Vom Rechenschieber zum Hochleistungsrechner
Ohne Computer läuft heutzutage nichts mehr. Vor wenigen Jahren sah das alles noch ganz anders aus, denn erst seit rund 20 Jahren spielt der Computer eine wichtige Rolle im täglichen Leben. Arbeitsprozesse sind heute nicht mehr ohne Computer denkbar und auch aus dem privaten Bereich ist der Computer nicht mehr wegzudenken.
Als Vorläufer des Computer können mit gutem Gewissen das Rechenbrett oder der Rechenschieber genannt werden. Bis der Computer in Form eines Laptops oder eins Tablet-PCs auf dem heimischen Tisch stehen sollte, würden aber noch viele Jahre vergehen und zahllose Stunden in die Entwicklung investiert werden müssen. Rechenmaschinen, die durch Lochkarten gesteuert wurden, bestimmten lange Zeit die technischen Vorgänge.
Ende der 1930er Jahre kam Bewegung in die Sache. Der deutsche Ingenieur Konrad Zuse legte in dieser Zeit mit seinen Ideen den Grundstein für den ersten vollfunktionstüchtigen Computer, den er 1941 präsentieren konnte. Diese programmgesteuerte binäre Rechenmaschine konnte, natürlich im Rahmen ihrer sehr begrenzten Speichermöglichkeiten, beliebige Algorithmen automatisch ausführen.
Im Jahre 1946 wurde in Amerika der erste elektronische Universalrechner (Electronic Numerical Integrator and Computer) in Betrieb genommen. Der erste programmierbare Computer für den Hausgebrauch wurde drei Jahre später entwickelt. Damit hatte der Computer seine Serienreife erreicht. Betriebe und Unternehmen konnten nun ihre Arbeitsabläufe optimieren und vereinfachen.
Bis der Computer Einzug in die Haushalte halten sollte, sollten aber nochmals ein paar Jahrzehnte vergehen. In den 1970er Jahren wurden die ersten Mikrochips produziert, was dem Computer den Weg in die privaten Haushalte ebnete. Mit der Nutzung des Internets wurden die Computer immer wichtiger, die Leistung der Rechner immer immenser, die Möglichkeiten immer größer.
Aktuell bestimmen die Computer unser tägliches Leben. Mobiltelefone sind wahre Mini-Computer, der Computer ersetzt außerdem Zeitung, Fernseher oder auch das klassische Radio. Ein Ende der Entwicklung oder die Richtung ist aber nicht wirklich realistisch
vorhersehbar.(US)