Wer hat nicht ein Foto von sich im Album, das einen selbst hinter einer riesigen Schultüte breit grinsend zeigt? Das ist lange her, aber den Kult der Schultüten gibt es heute noch. Der Schulanfang ist ein sehr persönliches, einmaliges Ereignis. Gerade deshalb wäre es schön, eine Schultüte selbst zu basteln. Das ist viel einfacher, als man denkt. Zudem kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und die Schultüte nach ganz persönlichen Wünschen individuell gestalten.
Man benötigt dazu Tonpapier oder Tonkarton, Krepppapier, etwas Geschenkband, vielleicht ein paar Oblaten oder andere Bildchen zum Aufkleben, eine Schere und Bastelkleber, sowie einen Bleistift und ein wenig Band. Die Farbwahl der Materialien ist eine freie Entscheidung.
Man beginnt damit, das Band (ca. 50 cm) am unterem Drittel des Bleistiftes zu befestigen. Die Spitze des Bleistiftes setzt man dann an der oberen linken Ecke des Bastelbogens an und zieht den Faden mit der freien Hand (Zeigefinger) straff bzw. fixiert ihn an der linken unteren Ecke des Bogens. So zeichnet man einen Viertelkreis, der dann ausgeschnitten wird. Daraus rollt man eine Tüte. Es sollte dann aussehen, wie langer Kegel. Diesen klebt man dann zusammen, damit er die Form behält. Nun schneidet man ein großes, quadratisches Stück Krepppapier aus, streicht das Innere des Kegels mit Kleber ein und füttert dann das Krepppapier ein. Als würde man die Tüte von innen damit beziehen wollen. Und schon ist die Schultüte in ihrer klassischen Form fertig. Man kann sie nun von außen bekleben mit Bildern, Oblaten. Wie wäre es mit Fotos aus dem Familienalbum? Herbstblättern oder Muscheln? Da gibt es wirklich keine Grenzen. Natürlich lässt sich die Tüte von außen auch in allen Farben und Formen bemalen und gestalten. Auch die Füllung bleibt einem natürlich selbst überlassen. Mit dem Geschenkband schnürt man die Tüte oben, am überschüssigen Krepppapier, zusammen.
Im Internet findet man noch viele Ideen und Anleitungen zum Selberbasteln.