Scoubidou

Das Scoubidou-Basteln gibt es schon etliche Jahre. Es ist eine allgemeine Bezeichnung für geknüpfte Figuren, Schlüsselanhänger und diverse andere Accessoires, die aus bunten Plastikbänchen bestehen.
Vermutet wird der Ursprung dieser kunstvollen Bastel- und Knüpfarbeit in Frankreich. Von da aus hat es sich über das Saarland auch in Deutschland verbreitet und zeitgemäß weiterentwickelt. Es heißt, der Name stammt von dem gleichnamigen Schlager des französischen Sängers Sacha Distel. Seine Fans trugen kleine Flechtwerke aus Gitarrensaiten.
Scoubidou geriet Anfang der 2000er Jahre in die Kritik als gesundheitsgefährdend. Die Kunststoffbänder enthalten Weichmacher, sogenannte Phthalate. Deshalb sollte man bei Kindern vorsichtig sein im Umgang mit den Kunststoffbändern. Die Weichmacher werden bei einer hohen Raumtemperatur freigesetzt. Die Gefahren bei der normalen Raumtemperatur sind geringer. Am besten ist es, auf ausreichende Frischluftzufuhr zu achten.
Neuerdings gibt es Bio-Schnüre zum Basteln, sie sind aber noch nicht gängig.