Yamaha

Die Yamaha Hatsudōki K.K. (engl: Yamaha Motor Co., Ltd.) begann ihre Geschichte bereits 1887. Damals entwickelte und entwarf der gebürtige Japaner Torakusu Yamaha Musikinstrumente. Beginnend mit dem Namen "Torakusu Yamaha Company" wurde die Firma 1897 in "Nippon Gakki Seizō K.K" umbenannt. Die Musikinstrumente fanden schnell weltweit ihre Abnehmer.  Zum Zweiten Weltkrieg hin rüstete das Unternehmen jedoch um, wie viele Firmen. Der Fokus lag nun in der Produktion von Rüstungsgütern, davon hauptsächlich Flugzeugteile. Zu Beginn des Jahres 1945 wurden größte Teile der Fabriken durch Streitkräfte der Alliierten zerbombt. Zum Kriegsende begann der damalige Direktor (Kawakami) des Unternehmens, die Produktion wieder aufzunehmen und die Firma somit wieder aufzubauen. Erst begann das Unternehmen damit, einfache Mechanikteile zu fertigen, um dann aber später in der alten Sparte der Musikinstrumente weiterzuarbeiten.  1950 übernahm der damalige Sohn von Direktor Kawakami (Genichi Kawakami) die Führung des Unternehmens und entschied sich dafür, die alten Fabrikhallen für die Produktion von Motorrädern zu nutzen.  Yamaha begann zunächst mit der Herstellung von Zweitaktmotorradreihen mit den Kürzeln YA und DT. Das waren leichte Geländemotorräder.  Das erste Motorrad der Yamaha Motor Ltd. war die Kopie der DKW RT 125 und nannte sich selbst Red Dragonfly, also Rote Libelle. Mit stolzen 5,6 PS Leistung und knappen 80 KM/H Spitzengeschwindigkeit präsentierte das Unternehmen sein erstes Zweirad.  Bereits schon 1958 lief das Modell YA-2 mit einem ganzen PS mehr vom Laufband. 1959 folgte dann die YA-3, die sich kaum mehr als in der Optik unterschied.  1961 kam die YA-5 auf den Markt mit 10 PS.  1964 wurde in Deutschland zunächst die YDS3 vorgestellt, eine bereits schon in den USA bekannte Maschine, die sich sehr gut verkaufte. Stolze 24 PS brachte sie mit ihrem Zweizylinder-Zweitakter auf die Straße. Ausgezeichnet waren die Motoren durch ihre hohe Drehmoment als auch Spurtfreude.  Erst 2010 stellte Yamaha eine ganz andere Größe vor: Die Enduro "XT 1200Z Super Ténéré". Ausgestattet mit einem Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor und 110 PS. (US)