Flechtfrisuren

Flechtfrisuren haben nicht nur eine lange Tradition, sie sind trendig und beliebt. Sowohl Mädchen als auch Frauen mögen die praktischen und optisch ansprechenden Flechtfrisuren. Diese Frisuren sind vielseitig und bändigen das lange Haar. Doch schon mittellange Haare können zu feinen Frisuren geflochten werden. Frauen mit kurzen Haaren haben die Möglichkeit künstliche Haarteile in die eigenen Haare einflechten zu lassen. Die Flechttechnik ist einfach und dennoch sehr vielseitig.

Zum Flechten der Haare werden immer genau drei Haarsträhnen abgeteilt. Bei dickeren Haaren können mehrere Flechten gelegt werden. Für feineres Haar bietet sich genau ein Flechtzopf an. Dieser Flechtzopf kann am Nackenansatz oder auch viel höher am hinteren Scheitelpunkt beginnen. Je höher das Flechtwerk beginnt, desto feiner wird die Frisur. Die drei Haarsträhnen werden abwechselnd von außen nach innen übereinandergelegt. So entsteht das schöne Flechtmuster. Das Flechten festigt die Frisur. Wenn nur zwei Haarsträhnen ineinander verdreht werden, so haben die Haare in der Frisur keinen Halt, der Zopf lockert sich rasch und die Frisur löst sich auf. Hin und wieder werden die Flechtfrisuren auch mit fünf Strähnen frisiert. Diese Frisuren sind auf Bällen und in der Oper zu sehen.

In den Alpenregionen werden die geflochtenen Zöpfe gerne um den Kopf gelegt und ergeben so eine kleine, natürliche Haarkrone. Diese Flechtfrisuren sind häufig zu Trachten zu sehen. Sowohl Mädchen als auch Frauen tragen diese Frisur zum traditionellen Dirndl. Flechtfrisuren sind auch deshalb so beliebt, weil jede Frau sich die Haare selbst flechten kann. Jüngeren Mädchen helfen in der Regel die Mamas und älteren Schwestern beim Flechten der Zöpfe. Sehr beliebt bei den kleinen Mädchen sind die Affenschaukeln. Für diese Affenschaukeln werden die Zöpfe seitlich über den Ohren geflochten. Das Ende der Zöpfe wird über den Ohren befestigt, so schaukeln die Zöpfe lustig um die Ohren herum. Der Phantasie ist beim Flechten der Zöpfe keine Grenze gesetzt.(US)